Wahnsinn Wärmedämmung? - Wärmedämmung in der Kritik - Reaktion auf Medienkritik an Wärmedämm-Verbundsystem
Seit vielen Monaten sind Industrie, Handwerk und Bauherren mit einer kritischen Bericht-
erstattung zum Thema Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) in Printmedien und TV-Bei-
trägen konfrontiert und nicht immer wird hierbei der Eindruck einer ausgewogenen, sach-
lichen Auseinandersetzung mit der Thematik erweckt. Beispielhaft sind hier der TV-Beitrag
,,Brandgefährliche Fassadendämmung: Das falsche Spiel der Lobbyisten", so lautete der
Titel des Fernsehbeitrags, den die WDR-Sendung ,,Monitor" am 09. Januar 2014 in der ARD
ausstrahlte. Der Aufmacher des Films sind brennende Häuser in Berlin und Frankfurt sowie
der Flughafenbrand 1996 in Düsseldorf. Ein Brandschutzexperte kommt zu Wort un plädiert
für ein Verbot des Dämmstoffs Styropor. Aber nicht nur die Brandgefahr wird thematisiert,
auch die Wirtschaftlichkeit der Dämmung wird angezweifelt. Einsparquoten sind hier das große Thema. Wieviel Energie kann eingespart werden? 70%,50%, oder weniger als 20%.
Experten kommen zu Wort. Das Ergebnis: Eine Dämmung bringt weniger als von den Wärme-dämm-Lobbyisten versprochen.
,,Wenn die deutschen Eigentümer ihre Häuser so dämmen, dass bis 2050 die Energieziele
erreicht werden, machen sie kräftig Minus
so lautete die Aussage von ,,DIE WELT" Online vom 29. März 2013, die für noch mehr Verunsicherung
in den laufenden Diskussionen gesorgt hat.
Inzwischen rudert nun auch Die Welt zurück!!
Auch der Artikel ,,Aufgeschäumt und angebrannt" vom 24. Januar 2014 in der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung , trägt wenig zu sachlichen Informationen bei.
Was behält sich der Zuschauer und Leser von diesen Berichten? Antwort: Wärmedämmung bringt nichts,kann sogar gefährlich sein.
Das ist jedoch zu kurz gegriffen und nicht zielführend. Ob, wo und wie hoch ein Haus Ein-
sparpotentiale durch energetische Sanierungen bietet, bedarf es immer einer Einzelfallbe-
trachtung. Hierfür gibt es Energieberater, die ganz individuell, ausgehend vom Bestandsge-
bäude, den Hausbesitzern die Wirtschaftlichkeit möglicher Sanierungsmaßnahmen berchnen, Handlungsempfehlungen abgeben und Alternativen aufzeigen. Die Hausbesitzer
hierüber aufzuklären wäre sinnvoll gewesen.
Fachbetriebe müssen sich mit der durch die Sendung aufgeworfenen Fragenstellungen
auseinandersetzen, um verunsicherten Hausbesitzern Rede und Antwort stehen zu können.
Schließlich sind wir der erste Ansprechpartner vor Ort. Die dena (Deutsche Energie-Agentur) hat mit einem im Internet veröffentlichten ,,Faktencheck" auf die Monitor-Sendung reagiert und sich mit den dort angesprochenen Themen intensiv auseinandergesetzt.
In einem Offenen Brief richtet sich nun Jochen Strotmeister, Vorsitzender des Vorstands der Sto AG, an Journalisten und Medienvertreter und fordert eine Rückkehr zu sachlicher
Information in der öffentlichen Debatte.
Quelle: Malerblog
Der Bericht in der Monitor-Sendung, der Offene Brief als auch die im Schreiben angeführten
Berichte stehen hier zum Download bereit:
Caparol Info-Material zur Wärmedämmung
,,Offener Brief" von Jochen Stotmeister
,,Unwahrheiten über die Wärmedämmung" Teil 1 Verbraucherzentrale-Energieberatung
,,Unwahrheiten über die Wärmedämmung" Teil 2
,,Wärmedämmung in der Kritik - Was stimmt, was nicht?"
Positionen zur Versachlichug einer Diskussion
Die Firma CAPAROL hat zu diesem Thema einen 58-seitgen Gesprächsleitfaden mit dem Titel
,,Fakten zur Fassaden-Dämmung oder: Mit Vorurteilen endlich aufhören" zusammengestellt.
Hier geht es zu den CAPAROL Seiten ,,Fakten zur Fassaden-Dämmung"
Was Wärmedämm-Verbundsysteme leisten - und was nicht.